Kombüttler Dörpsgeschichte (2018-2019)
Der im Jahr 1996 gegründete Verein Kombüttler Dörpsgeschichte hat sich die Entwicklung des Kulturlandschaftsraumes des nordfriesischen Koldenbüttels zum Ziel gesetzt.
Zu diesem Zweck soll die 2015 eingesetzte Arbeitsgruppe „Kultur-Historisches Koldenbüttel (KHK)“ alle Besonderheiten Koldenbüttels – vor allem Natur, archäologische Stätten und Geschichte – in einem kultur-historischen Konzept zur Steigerung der Standortattraktivität zusammenfassen.
Teil dieser Bemühungen sind die Sammlung, Archivierung, Zugänglichmachung und Erforschung des Quellenmaterials sowie der Gebrauchs- und Kunstgegenstände zur Koldenbüttler Dorfgeschichte.
Diese Bemühungen hatten bis 2018 zur Einrichtung eines kleinen Heimatmuseums „Lüttes Dörpsmuseum“ im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus sowie einer Böttcherwerkstatt in der ehemaligen “Koldenbüttler Schmiede” geführt.
Die Foto- und Literaturbestände des Vereinsarchivs waren zu diesem Zeitpunkt allerdings nur grob über eine Excel-Tabelle erschlossen.
IhreGeschichte sichtete vor Ort die Foto- und Literaturbestände des Vereins, ordnete und bewertete sie und überwachte den Transport an den neuen Archivstandort.
Zur semantischen Erschließung und Präsentation der Bestände entwarf und implementierte IhreGeschichte ein an den Beständen orientiertes Metdatenschema auf der Grundlage der Records-in-Context-Ontologie (RiC-O) und unter Einbindung verschiedener Normdatenquellen (u.a. GND, Geonames, RightsStatements und CreativCommons) und installierte eine Instanz der Open-Source-Präsentationsplattform Omeka S.
Die Schulung der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereins in der Digitalisierung und semantischen Erschließung der Sammlungsbestände beendete die zweite Projektphase.
Joachim Räth M.A.
Freier Historiker & Archivar